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Beseitigung eines Arsenschadens | Hafen Kelheim

Professionelles Sanierungskonzept eines Arsenschadens im Boden und Grundwasser am Hafen Kelheim für die Clariant Produkte (Deutschland) GmbH

Fakten:

Sanierungsfläche: ca. 10.000 m²
Zeitraum: seit 2005 bis heute
Auftraggeber: Clariant Produkte (Deutschland) GmbH, Werk Moosburg GmbH (ehemals Süd Chemie AG)

Leistungen:

  • Mediation zwischen Schadensverursacher und Behörden
  • historische Erkundung, Luftbildrecherche, photogrammetrische Auswertung, Untersuchungsplanung
  • umfangreiche Detailuntersuchungen, Gefährdungsabschätzung mit ergänzenden Bodenuntersuchungen, Langzeitpumpversuch, Variantenstudie, Diskussion von Sanierungsverfahren
  • umfangreiche Sanierungsuntersuchung Boden/Grundwasser
  • Sanierungsplan, Ausschreibung Sanierungsmaßnahme Boden mit Wabenaushub inkl. Verbaumaßnahmen direkt am Hafenbecken, Durchführung Sanierung auf Sanierungsfläche 1 (Schwarz-Weiß-Bereich)
  • GW-Sanierungsuntersuchungen für die Sanierungsfläche 2 inkl. Pumpversuche, jährliches umfangreiches GW-Monitoring
  • hydrologische Modellierungen, Emissionsabschätzungen der einzelnen Emissionszonen („Auffüllungen GW, Basiskiese, flacher Malm“)
  • Erstellung Sanierungsplan für hydraulische Sanierung mit Konfiguration der GW-Sanierungsanlage, des begleitenden GW-Monitorings und der folgenden Betriebszeit (10 Jahre)
  • Kostendarstellung mit Machbarkeitsstudie für Laufzeit 10 Jahre der hydraulischen Sanierung
  • Steuerung der Genehmigungsverfahren beim Landratsamt Kelheim, Wasserwirtschaftsamt Landshut

Beschreibung:

Auf dem ehemaligen Produktionsstandort der Clariant Produkte (Deutschland) GmbH (ehemals Süd Chemie AG) wurde jahrzehntelang Schwefelsäure aus Pyrit hergestellt. Sowohl der Rohstoff Pyrit als auch die anfallenden Produktionsrückstände wurden offen auf Halden gelagert. Durch diese Lagerung kam es zu großflächigen Verunreinigungen des Bodens und des Grundwassers im Locker- und Festgestein durch Arsen (Bestandteil des Pyrits).

Im Rahmen von umfangreichen Untersuchungen durch die dibauco GmbH wurden zwei Sanierungsflächen eingegrenzt. In Abstimmung mit den zuständigen Behörden wurde eine stufenweise Sanierungs-planung für die beiden Sanierungsflächen vorgesehen. Auf der ersten Fläche wurden bereits umfangreiche Bodenaustauschmaßnahmen mittels Wabenaushub durchgeführt (ca. 28.000 t bis DK III Material). Auf der zweiten Sanierungsfläche wird nach Abstimmung des Sanierungskonzeptes und des Sanierungsplans eine hydraulische Sanierungs- und Sicherungsmaßnahme durchgeführt.

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